Vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik: Kriegswirtschaft und Inflationsjahre 1914-1923/24
Vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik: Kriegswirtschaft und Inflationsjahre 1914-1923/24

 

 Frontsoldat und Heimatfront im Ersten Weltkrieg

Zeichnung von Otto Ubbelohde (1984-1922) für eine Werbung zur Kriegsanleihe (1916/17) , wiederabgedruckt auf der Titelseite der "Chronika" ehem. Marburger Gymnasiasten, Mai 1941

Stimmungsberichte Bd. 1, 1915-16
Stimmungsberichte Bd. 1, 1915-16
Karte: Armeekorpsbezirke der Stellvertretenden Generalkommandos im Ersten Weltkrieg 1914-1918
Karte: Armeekorpsbezirke der Stellvertretenden Generalkommandos im Ersten Weltkrieg 1914-1918

Im Ersten Weltkrieg waren die Stellvertretenden Kommandierende Generale an Stelle der mobilen aktiven Generalkommandos für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im zivilen Bereich ihrer Korpsbezirke verantwortlich und übten die vollziehende Gewalt aus. Es gab insgesamt 24 Armeekorpsbezirke (Nr. I-XXI Preußen sowie Nr. IB-IIIB Bayern). Die Grenzen der Korpsbereiche stimmten nirgendwo mit den Verwaltungseinheiten der Zivilbehörden überein.

Sitz des stellvertr. Generalkommandos des XI. Armeekorpsbezirks war Kassel, mit Oberst Frhr. von Tettau als Chef des Stabes. Kassel war zugleich Sitz des Regierungspräsidenten der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Der XI. Armeekorpsbezirk umfaßte das nördliche Hessen sowie Thüringen.

 

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Königliche Regierung zu Cassel, Präsidial-Abteilung. Sonderakten betreffend Berichte über wirtschaftliche Maßnahmen, sowie die Stimmung in der Bevölkerung. Unterstützung von wirtschaftlichen Sachen, 1915-16
Königliche Regierung zu Cassel, Präsidial-Abteilung. Sonderakten betreffend Berichte über wirtschaftliche Maßnahmen, sowie die Stimmung in der Bevölkerung. Unterstützung von wirtschaftlichen Sachen, 1915-16
Sonderakten StAM 165 Nr. 1213, Bd. 1, Aktendeckel
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Stellv. Generalkommando des XVIII.  Armeekorps an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Einholung von Erfahrungsberichten auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, 6. November 1915
Stellv. Generalkommando des XVIII. Armeekorps an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Einholung von Erfahrungsberichten auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, 6. November 1915
Wunsch des Kriegsministerium, jeweils zum 1. eines Monats Erfahrungsberichte über die Lebensmittelversorgung im Korpsbereich zu erhalten
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Stellv. Generalkommando des XI.  Armeekorps Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Einholung von Erfahrungsberichten auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, 13. November 1915
Stellv. Generalkommando des XI.  Armeekorps Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Einholung von Erfahrungsberichten auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, 13. November 1915
Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Einholung von Erfahrungsberichten auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, 13. November 1915
Ersuchen des stell. Generalkommandos an die Oberpräsidien, alle Verordnungen und Ausführungsbestimmungen zur Lebensmittelversorgung rückwirkend ab 1. Oktober 1915 bei seiner Dienststelle einzureichen.
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Kriegsfürsorge für nicht wieder dienstfähig werdende Soldaten 1. Dezember 1915 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel  Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Kriegsfürsorge für nicht wieder dienstfähig werdende Soldaten 1. Dezember 1915 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Das stellvertretende Generalkommando ordnet zum 1. Dezember 1915 an, den dienstunfähigen Soldaten in den Genesenenkompagnien einen Offizier voranzustellen. Dieser Offizier soll zum einen die Anordnungen der Kriegsfürsorgestellen mit denen des Militärdienstes in Einklang bringen. Zum anderen hat er dafür sorgen, dass die ehemaligen Soldaten die Weisungen der Kriegsfürsorgestellen befolgen und damit ihre Chance für eine Berufsausbildung wahrnehmen.
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Verbot der Verabfolgung von Tabak und Alkohol und des Besuchs von Wirtschaften und Lichtspiel-Vorführungen für Jugendliche, 1. Dezember 1915, in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Verbot der Verabfolgung von Tabak und Alkohol und des Besuchs von Wirtschaften und Lichtspiel-Vorführungen für Jugendliche, 1. Dezember 1915, in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Verbot der Verabfolgung von Tabak und Alkohol und des Besuchs von Wirtschaften und Lichtspiel-Vorführungen für Jugendliche, 1. Dezember 1915, in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Verbot der Verabfolgung von Tabak und Alkohol und des Besuchs von Wirtschaften und Lichtspiel-Vorführungen für Jugendliche, 1. Dezember 1915, in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps Cassel Nr. 2 vom 4. Dezember 1915
Das stellvertretende Generalkommando druckte am 1. Dezember 1915 erneut eine Verfügung ab, die der Zuchtlosigkeit der Jugend entgegenwirken sollte. Dazu gehörte, Vereinssitzungen nach Möglichkeit nicht in Wirtshäusern stattfinden zu lassen, um Jugendliche vom Alkohol- und Tabakkonsum abzuhalten. Außerdem hatten die Landratsämter bzw. Polizeiverwaltungen Vorführungen für Jugendliche in Lichtspielhäusern zu genehmigen. Die Jugend sollte nach Meinung des Generalkommandos ausschließlich Filme „belehrenden Inhalts“ sehen. Der kommandierende General von Haugwitz mahnte in einem begleitenden Aufruf, dieses Ziel nicht nur durch Verbote erreichen zu wollen, sondern Schulverwaltungen und andere Dienststellen müssten Jugendlichen Freizeitbeschäftigungen wie „Turnen, Spiel und Wanderung“ bieten.
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Der preußische Minister des Innern, v. Loebell, an die Oberpräsidenten betr. Vorlage der Stimmungsberichte auch an die Zivilbehörden, 20. April 1916
Der preußische Minister des Innern, v. Loebell, an die Oberpräsidenten betr. Vorlage der Stimmungsberichte auch an die Zivilbehörden, 20. April 1916
Der preußische Minster des Innern, von Loebell, ordnet die Vorlage der an die Stellv. Generalkommandos gehenden Berichte der Regierungspräsidenten über die "allgemeine Stimmung der Zivilbevölkerung hinsichtlich der Versorgung mit Lebensmitteln" gleichzeitig an die vorgesetzten Zivilbehörden an.
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Nr. 451: Belehrung der Bevölkerung über die Lebensmittelversorgung und die Preisgestaltung auf dem Lebensmittelmarkt, Cassel, 26. April 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps, Cassel 29. April 1916.
Nr. 451: Belehrung der Bevölkerung über die Lebensmittelversorgung und die Preisgestaltung auf dem Lebensmittelmarkt, Cassel, 26. April 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps, Cassel 29. April 1916.
Nr. 451: Belehrung der Bevölkerung über die Lebensmittelversorgung und die Preisgestaltung auf dem Lebensmittelmarkt, Cassel, 26. April 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeekorps, Cassel 29. April 1916.

Das Generalkommando konstaniert eine wachsende Beunruhigung der Bevölkerung hinsichtlich der Lebensmittelversorung und Preisgestaltung. Es wird weiterhin festgestellt, dass in den Industriegebieten und größeren Städten ein Mangel an Butter, Fett und frischem Fleisch herrscht. 

Aus diesem Grund wäre  „eine weitere Auflärung der Bevölkerung [...] dringend erwünscht, verbietet sich aber durch behördliche Veröffentlichungen mit Rücksicht auf Wirkungen im Auslande.“

Die Aufgabe der Informationsweitergabe wird 1. an die Zeitungen und 2. an die Preisprüfungsstellen delegiert, denen Argumentationshilfen an die Hand gegeben werden, um die Bevölkerungsstimmung positiv zu beeinflussen.

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Erlaß des Kriegsministeriums (geheim) betr. Belagerungszustand, Lebensmittelversorgung und Stimmungsberichte der Bevölkerung, 1. Mai 1916
Erlaß des Kriegsministeriums (geheim) betr. Belagerungszustand, Lebensmittelversorgung und Stimmungsberichte der Bevölkerung, 1. Mai 1916
Erlaß des Kriegsministeriums (geheim) betr. Belagerungszustand, Lebensmittelversorgung und Stimmungsberichte der Bevölkerung, 1. Mai 1916
Erlaß des Kriegsministeriums (geheim) betr. Belagerungszustand, Lebensmittelversorgung und Stimmungsberichte der Bevölkerung, 1. Mai 1916
Bezugnahme: Gesetz über den Belagerungszustand, Zusammenarbeit mit den Zivilbehörden
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Der preußische Minister des Innern, v. Loebell, an die Oberpräsidenten betr. Zusammenarbeit mit den militärischen Kommandostellen, 2. Mai 1916
Der preußische Minister des Innern, v. Loebell, an die Oberpräsidenten betr. Zusammenarbeit mit den militärischen Kommandostellen, 2. Mai 1916
Der preußische Minister des Innern, v. Loebell, an die Oberpräsidenten betr. Zusammenarbeit mit den militärischen Kommandostellen, 2. Mai 1916
Der preußische Minster des Innern, von Loebell, an die Oberpräsidenten betr. ein einheitliches Zusammenarbeiten der mit der vollziehenden Gewalt betrauten militärischen Kommandostellen mit der Zivilverwaltung
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Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916, Bürgermeister Hild an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, mit anonymen Drohbriefen
Bericht des Hanauer Bürgermeisters Hild über das Eindringen von 100 Frauen in das Hanauer Rathaus. Beschwerde wg. Lebensmittelknappheit, insbesondere mangelhafte Fettversorgung. In der Anlage 2 anonyme Droh-Briefe an den Ober-Bürgermeister Gebeschuss
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Das stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps mit dem Erlass Ie N2 8544/16 über die Lebensmittelfrage an die Regierungspräsidenten zu Cassel, Erfurt, Wiesbaden und die Landesdirektoren in Waldeck und Pyrmont, Cassel 4. Mai 1916 + Erlass des Kriegsmineste
Das stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps mit dem Erlass Ie N2 8544/16 über die Lebensmittelfrage an die Regierungspräsidenten zu Cassel, Erfurt, Wiesbaden und die Landesdirektoren in Waldeck und Pyrmont, Cassel 4. Mai 1916 + Erlass des Kriegsmineste
Das stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps mit dem Erlass Ie N2 8544/16 über die Lebensmittelfrage an die Regierungspräsidenten zu Cassel, Erfurt, Wiesbaden und die Landesdirektoren in Waldeck und Pyrmont, Cassel 4. Mai 1916 + Erlass des Kriegsmineste
Das stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps mit dem Erlass Ie N2 8544/16 über die Lebensmittelfrage an die Regierungspräsidenten zu Cassel, Erfurt, Wiesbaden und die Landesdirektoren in Waldeck und Pyrmont, Cassel 4. Mai 1916 + Erlass des Kriegsmineste
Das stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps mit dem Erlass Ie N2 8544/16 über die Lebensmittelfrage an die Regierungspräsidenten zu Cassel, Erfurt, Wiesbaden und die Landesdirektoren in Waldeck und Pyrmont, Cassel 4. Mai 1916 + Erlass des Kriegsmineste

Das stellv. Generalkommando erbittet Einladungen zu allen allgemeinen Beratungen und Verhandlungen die Lebensmittelfragen betreffend und fordert die Einhaltung der Termine für das Übersenden der Montasberichte. Des weiteren schließt sich das stellv. Generalkommando der Forderung des Innenministers an, jegliche Preiswucherei anzuzeigen und konsequent zu verfolgen.

Der Erlass N2 1734/16.g.A 1. vom 1. Mai 1916 liegt in einer Abschrift vor und behandelt den Handlungsspielraum des Generalkommandos gegenüber den Zivilbehörden in Fragen der Durchsetzung der Verordnungen und Bestimmungen die Lebensmittelsituation betreffend.

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Der Regierungs-Präsident Cassel an die Landräte und Oberbürgermeister betr.  Zusammenarbeit der stellv. Generalkommandos mit den Zivilbehörden bei der Lebensmittelversorgung, 8. Mai 1916
Der Regierungs-Präsident Cassel an die Landräte und Oberbürgermeister betr.  Zusammenarbeit der stellv. Generalkommandos mit den Zivilbehörden bei der Lebensmittelversorgung, 8. Mai 1916
Der Regierungs-Präsident Cassel an die Landräte und Oberbürgermeister betr. Zusammenarbeit der stellv. Generalkommandos mit den Zivilbehörden bei der Lebensmittelversorgung, 8. Mai 1916
Bezugnahme: Gesetz über den Belagerungszustand, Zusammenarbeit mit den Zivilbehörden
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Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Hanauer Rathaussturm 3. Mai 1916: Ober-Bürgermeister Gebeschuss an den Regierungs-Präsidenten in Cassel, 10. Mai 1916
Darstellung der Ereignisse am 3. Mai 1916 auf dem Hanauer -Rathaus und in der Stadtverordneten-Versammlung am 4. Mai 1916. Lebensmittelversorgung und politische Zusammenhänge - Sozialdemokratie, Burgfrieden. Wirksame Gegenstrategie gegen Unruhen nur begrenzt erfolgversprechend und möglich.
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Geheimer Erlass des stellv. Generalkommandos XI. Armeekorps Ib N2 9700/16, Cassel 16. Mai 1916.
Geheimer Erlass des stellv. Generalkommandos XI. Armeekorps Ib N2 9700/16, Cassel 16. Mai 1916.

Die Menschenansammlungen vor den Lebensmittelgeschäften sollen nach Möglichkeit durch eine Umstrukturierung der Lebensmittelverteilung unterbunden werden, da in den Warteschlangen oft geschimpft und gehetzt werde. „Böswillige Hetzer“ sollen „durch unauffällige Beobachtung [...] festgestellt und zur Verantwortung gezogen werden“ 

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Nr. 510: Gegen den Wucherer und Hetzer, Nr. 511: Wiederergreifung entflohener Kriegsgefangener, Nr. 512: Nachforschungen nach vertragsbrüchigen ausländischen Arbeitern, Cassel 17. Mai 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeeko
Nr. 510: Gegen den Wucherer und Hetzer, Nr. 511: Wiederergreifung entflohener Kriegsgefangener, Nr. 512: Nachforschungen nach vertragsbrüchigen ausländischen Arbeitern, Cassel 17. Mai 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeeko
Nr. 510: Gegen den Wucherer und Hetzer, Nr. 511: Wiederergreifung entflohener Kriegsgefangener, Nr. 512: Nachforschungen nach vertragsbrüchigen ausländischen Arbeitern, Cassel 17. Mai 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeeko
Nr. 510: Gegen den Wucherer und Hetzer, Nr. 511: Wiederergreifung entflohener Kriegsgefangener, Nr. 512: Nachforschungen nach vertragsbrüchigen ausländischen Arbeitern, Cassel 17. Mai 1916 in: Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für den Bereich des XI. Armeeko

Beschreibung Nr. 510 siehe: http://www.digam.net/?dok=1825

 

 

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Erlass Ib/Ie Nr. 9695/16 „Gegen Wucherer und Hetzer“ des stellv. Generalkommandos XI. Armeekorps, Cassel 17. Mai 1916.
Erlass Ib/Ie Nr. 9695/16 „Gegen Wucherer und Hetzer“ des stellv. Generalkommandos XI. Armeekorps, Cassel 17. Mai 1916.

Trotz teilweise unbegründeter Klagen, sollen Wucherer schnell und konsequent bestraft werden, da die Beschwerden und Klagen ansonsten einen schlechten Einfluss auf die Stimmung der Bevölkerung nehmen und „das "Durchhalten" im Inneren des Landes gefährdet“ wird.

Es folgen „Ermahnungen“ zu verschiedenen Bereichen der Lebensführung , z.B.: Investitionen in Kriegsanleihen, ehrlicher Handel ohne Wucher, Aufruf zur Denunziation von Hetzern und Wuchern.

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Verfügung Nr. 15429 des Minister des Inneren an die Regierungspräsidenten, Berlin, 13. Juli 1916.
Verfügung Nr. 15429 des Minister des Inneren an die Regierungspräsidenten, Berlin, 13. Juli 1916.

Der Innenminister fordert den Regierungspräsidenten dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass es nicht mehr zu Menschenansammlungen vor Lebensmittelgeschäften kommt. Der Regierungspräsident soll „mit allen Mitteln“ vorgehen um dies zu gewährleisten.

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Polizeibericht über Preiwucher auf dem Wochenmarkt, Kassel 15. Juli 1916.
Polizeibericht über Preiwucher auf dem Wochenmarkt, Kassel 15. Juli 1916.

Es wird von Vorfällen berichtet in denen Händler wegen angeblichen Preiswuchers von der Bevölkerung bedroht oder ihre Waren beschädigt wurden. Besonders hervorgehoben wird die Beteiligung und das allgemeine Verhalten von Soldaten auf dem Wochenmarkt.

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Zeitungsausschnitt aus "Tagesblatt und Anzeiger" betr. Wucherei auf dem Markt, Cassel 16. Juli 1916.
Zeitungsausschnitt aus "Tagesblatt und Anzeiger" betr. Wucherei auf dem Markt, Cassel 16. Juli 1916.

Ausschreitungen und Tumult auf dem Markt wegen des Vorwurfs der Preiswucherei.

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Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps, Presseabteilung, Ic A. Nr. 2058,  Über die Frage der Zensur an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Juli 1916.
Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps, Presseabteilung, Ic A. Nr. 2058,  Über die Frage der Zensur an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Juli 1916.
Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps, Presseabteilung, Ic A. Nr. 2058, Über die Frage der Zensur an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Juli 1916.

Eine Zensur der Presseberichte betr. der Lebensmittelversorung soll, so lange diese nicht verhetzend sind, nicht stattfinden. Es soll vielmehr eine breitere „Auflärung“ seitens der Behörden stattfinden, die die Gründe für die Knappheit offenlegen.

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Bericht des Magistrats in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Juli 1916.
Bericht des Magistrats in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Juli 1916.
Bericht des Magistrats in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Juli 1916.

Es herrscht „Butterknappheit“ in der Stadt und es kommt zu größeren Versammlungen der Bevölkerung vor der Molkerei.. Die Stadt ordnet den Verkauf an mehreren Orten mit Kundenlisten von maximal 300 Kunden an um diese Versammlungen zu verhindern.

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Bericht des Magistrats in Marburg über die Lebensmittelverteilung an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. August 1916.
Bericht des Magistrats in Marburg über die Lebensmittelverteilung an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. August 1916.
Der Magistrat berichtet über größere Ansammlungen von Menschen vor zwei lokalen Ölmühlen, diesen Ansammlungen werde aber durch die Errichtung weiterer Verkaufsstellen entgegengewirkt.
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Beilage der Presseabteilung zum Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für das XI. Armeekorps, Über die Verordnung Ic Nr. A 2450, Nr. 1 Flugblätter und Druckschriften, Cassel, 8. August 1916.
Beilage der Presseabteilung zum Kriegs-Korps-Verordnungs-Blatt für das XI. Armeekorps, Über die Verordnung Ic Nr. A 2450, Nr. 1 Flugblätter und Druckschriften, Cassel, 8. August 1916.

Es werden Druckerzeugnisse genannt, die durch die Zensur verboten sind, darunter fallen:

1. Werke (hier: Kapp, Die nationalen Kreise und der Reichskanzler), auf denen die Angabe des Druckers und Verlegers fehlt

2. Flugblätter, die den den U-Boot-Krieg fordern

3. pazifistische Schriften (hier: Dr. Alfred H. Fried, Vom Weltkrieg zum Weltfrieden, Zürich 1916.)

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Bericht des Polizeipräsidenten in Cassel über die Lebensmittelversorgung und -verteilung an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 15. August 1916.
Bericht des Polizeipräsidenten in Cassel über die Lebensmittelversorgung und -verteilung an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 15. August 1916.
Bericht des Polizeipräsidenten in Cassel über die Lebensmittelversorgung und -verteilung an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 15. August 1916.

Der Bericht schildert die Lage nach dem Ausbleiben einer Kartoffellieferung vor der städtischen Verkaushalle, die als einzige noch frische Kartoffeln hatte und vor der sich 300-400 Menschen versammelten.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.

Es wird von einer „starke(n) Strömung“ gegen die Kriegsanleihenzeichnung berichtet, die, so der Landrat, die Bevölkerung dazu auffordere, keine weiteren Kriegsanleihen zu zeichnen und somit ein schnelles Ende des Krieges herbeizuführen.  Dieser Strömung wurde in „kräftiger und aufklärender Weise entgegengewirkt“. Des weiteren wird über Versuche berichtet, die Sparkassenguthaben abzuheben um einer möglichen Beschlagnahmung zu entgehen, die Landbevölkerung versuche sogar „Silbergeld in die Hand zu bekommen“.

Durch die schlechte Kartoffelernte kann der Kreis Fulda seinen Lieferungsverpflichtungen nicht nachkommen. Die Fett- bzw. Margarineversorgung ist in den ländlichen Bezirken nicht vorhanden, jedoch arbeiten viele Personen in der Stadt und „sie [die Arbeiter vom Land] sind deshalb der Zuweisung von Fett ebenso bedürftig wie die Städter“.

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Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. September 1916.

In diesem in Stichworten verfassten Monatsbericht, wird die Stimmung der Bevölkerung „trotz äusserster Anspannung“ als zuversichtlich beschrieben. Durch Fronturlauber wurden jedoch Parolen verbreitet, wie „Anleihe verlängert den Krieg“, die, laut Bericht, ausgeräumt werden müssen und es wird um eine „mündliche Aufklärung“ nach der Ernte gebeten.

 

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Oktober 1916.

In dem Bericht schildert der Magistrat in Hanau die unzureichende Versorgungslage mit Fett und Milch und die daraus resultierende Unzufriedenheit der Bevölerung. Es folgt ein ausführliche Berichte über die „Bereithaltung“ und Verteilung der Lebensmittel sowie ein „Bericht über die Wirksamkeit der Maßnahmen des Kriegsernährungsamtes“, die als effektiv beschrieben werden.

Hervorzuheben ist hier der Vorschlag unter Punkt B.5, eine „Zentralprüfungsstelle für sämtliche Ersatzmittel“ einzurichten um die Bevölkerung vor Missbrauch zu schützen.

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Geheimer Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1916.
Geheimer Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1916.
Geheimer Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1916.

Der Bericht behandelt in erster Linie die Kartoffelernte, die aufgrund schlechten Wetters und Arbeitskräftemangels noch nicht beendet ist.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.

Durch die Unterversorgung mit Fett und Milch und durch eine schlechte Kartoffelernte hat sich die Stimmung innerhalb der Bevölkerung verschlechtert. Die vorherrschende Milchknappheit soll durch eine neue Molkerei und den Kauf von Milchkühen durch die Stadt bekämpft werden.

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Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. November 1916.

Der Landrat fordert eine bessere Informationspolitik und zwar vor dem Hintergrund: „...dass auch die Bevölkerung des platten Landes ohne jede Schönfärberei über den Ernst der Lage unterricht wird.“ Dies soll helfen die Akzeptanz der unpopulären Massnahmen zur Bekämpfung der Fett- und Kartoffelnot zu stärken. Gleiches gilt auch für die Frauen um „sie [die Frauen] zu veranlassen, die zum Teil ganz unsinnige Schreiberei an die im Felde stehenden Angehörigen zu unterlassen.“

Des weiteren werden organisatorische Probleme (Einstellung von Landwirten vor Beendigung der Herbstbestellungen, Verfügbarkeit von Futtermitteln) und die zu erwartende Entwicklung der Lebensmittelproduktion thematisiert und der Bericht endet mit Bemerkung, dass „die Erstattung des Generalberichts alle Vierteljahre [...] vollkommen genügen [würde]“.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Dezember 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Dezember 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Dezember 1916.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. Dezember 1916.

Die Stadtbevölkerung ist unzufrieden, da Kartoffelmangel herrscht. Aus diesem Grund erhalten Teile der Bevölkerung Kohlrüben als Ersatz, andere müssen Teile ihres Kartoffelvorrats wieder abgeben. Des weiteren herrscht großer Missmut über die unzureichende Milchversorgung, die nun zentral organisiert wird und die Gegenstand einer neuen Milchordnung werden soll.

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Stimmungsberichte Bd. 2, 1917, Januar bis Mai
Stimmungsberichte Bd. 2, 1917, Januar bis Mai
Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps zur Neufassung des Schemas der monatlichen Wirtschaftsberichte und zur Einhaltung der Vorlagefrist jeweils zum 26. eines Monats, 15. Januar 1917
Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps zur Neufassung des Schemas der monatlichen Wirtschaftsberichte und zur Einhaltung der Vorlagefrist jeweils zum 26. eines Monats, 15. Januar 1917

Bezug: RS vom 5. September 1916
Vorgegebenes Raster / Einteilung der Wirtschaftsberichte:

I. Allgemeine Stimmung
II. Lebensmittelerzeugung

1. Landwirtschaft (Acker- und Gartenbau, Obstbau, Viehzucht)

2. Jagd und Fischerei

III. Verteilung der Lebensmittel
IV. Massenspeisung
V. Weitere Wünsche und Anregungen

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, „Durchhalten und Siegen“, 25. Januar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, „Durchhalten und Siegen“, 25. Januar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, „Durchhalten und Siegen“, 25. Januar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, „Durchhalten und Siegen“, 25. Januar 1917
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„Werbearbeit in der Jugendpflege zur siegreichen Durchführung des Krieges“, Konferenz der Jugendpfleger des Kreises Schmalkalden vom 29.-30-Januar 1917
„Werbearbeit in der Jugendpflege zur siegreichen Durchführung des Krieges“, Konferenz der Jugendpfleger des Kreises Schmalkalden vom 29.-30-Januar 1917
„Werbearbeit in der Jugendpflege zur siegreichen Durchführung des Krieges“, Konferenz der Jugendpfleger des Kreises Schmalkalden vom 29.-30-Januar 1917
„Werbearbeit in der Jugendpflege zur siegreichen Durchführung des Krieges“, Konferenz der Jugendpfleger des Kreises Schmalkalden vom 29.-30-Januar 1917
Programm der Jugendpflegerkonferenz, u.a. „Richtlinien für die Werbearbeit bei der Schuljugend und der schulentlassenen Jugend“, Vortrag Rektor Troll.
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Stimmungsbericht des Kgl. Landrats des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten in Cassel, mit Bericht über den Verlauf der Jugendpflegerkonferenz vom 29.-20. Januar 1917, 18. Februar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten in Cassel, mit Bericht über den Verlauf der Jugendpflegerkonferenz vom 29.-20. Januar 1917, 18. Februar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten in Cassel, mit Bericht über den Verlauf der Jugendpflegerkonferenz vom 29.-20. Januar 1917, 18. Februar 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten in Cassel, mit Bericht über den Verlauf der Jugendpflegerkonferenz vom 29.-20. Januar 1917, 18. Februar 1917
Mangel in der Lebensmittelversorgung, Fleischmangel
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Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. Februar 1917
Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. Februar 1917
Allgemeine Stimmung „wenig hoffnungsvoll gegenüber der gegenwärtigen Kriegslage.“ Skepsis in Bezug auf Kriegsanleihe, die nach Abschluß des Krieges „völlig wertlos“ sein werde.  Der „glückliche Ausgang des Krieges“ werde „stark in Frage gestellt“
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Stimmungsbericht des Wirtschaftsverbandes Hanau Stadt und Land  an den Regierungspräsidenten in Cassel, 13. März 1917
Stimmungsbericht des Wirtschaftsverbandes Hanau Stadt und Land  an den Regierungspräsidenten in Cassel, 13. März 1917
Stimmungsbericht des Wirtschaftsverbandes Hanau Stadt und Land an den Regierungspräsidenten in Cassel, 13. März 1917
Ablehnung des deutschen Friedensangebots durch die feindlichen Mächte habe die Volksstimmung bzw. das Vertrauen in die eigene Regierung günstig beeinflußt.
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Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. März 1917
Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. März 1917
Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. März 1917
Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. März 1917
Stimmungsbericht des Landrats Hersfeld an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. März 1917
Mängel in der Kriegspropaganda: Allgemeine Stimmung ruhig, wenn auch nicht gerade hoffnungsvoll. Wunsch, das mögliche zu tun, um ein „siegreiches Durchhalten“ zu erzielen. Vielfach fehlt es jedoch an der „geeigneten Aufklärung“ in „Kreisen der landwirtschaftlichen Arbeiten und in den Städten in denen der unteren Bevölkerungsschichten und der Dienstboten.“ Nicht durch Druckschriften, sondern über vorzüglich wirkende „Vorträge“
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Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Friedensschluß und uneingeschränkter U-Boot-Krieg, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Friedensschluß und uneingeschränkter U-Boot-Krieg, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Friedensschluß und uneingeschränkter U-Boot-Krieg, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Friedensschluß und uneingeschränkter U-Boot-Krieg, 18. April 1917

U.a. auch zu der Gefahr, dass die Landarbeiter (Polen etc.) die Arbeit niederlegen werden, wenn sie nicht genug zu essen bekommen. (Bl. 195)

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Stimmungsbericht des Kreis-Ausschusses des Kreises Melsungen  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Kriegseintritt Amerikas und Vorgänge in Rußland, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Kreis-Ausschusses des Kreises Melsungen  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Kriegseintritt Amerikas und Vorgänge in Rußland, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Kreis-Ausschusses des Kreises Melsungen an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Kriegseintritt Amerikas und Vorgänge in Rußland, 18. April 1917
Die Besorgnisse wegen des Eintritts der USA in den Krieg werden durch die Vorgänge in Rußland (April-Revolution) aufgewogen. Gleichwohl sei das Vertrauen der landwirtschaftlichen Bevölkerung durch zahlreiche Regierungsmaßnahmen „erschüttert“.
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Stimmungsbericht des Magistrats der Stadt Hanau  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. drohende Unruhen in der Arbeiterbevölkerung, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Magistrats der Stadt Hanau  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. drohende Unruhen in der Arbeiterbevölkerung, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Magistrats der Stadt Hanau  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. drohende Unruhen in der Arbeiterbevölkerung, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Magistrats der Stadt Hanau  an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. drohende Unruhen in der Arbeiterbevölkerung, 18. April 1917
Stimmungsbericht des Magistrats der Stadt Hanau an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. drohende Unruhen in der Arbeiterbevölkerung, 18. April 1917

Mitteilungen des Reichstagsabgeordneten Hoch, daß infolge der Herabsetzung der Brotration Arbeitseinstellungen und sonstige Unruhen in der Arbeiterbevölkerung nicht ausgeschlossen werden können

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. April 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. April 1917
Stimmungsbericht des Kgl. Landrats Eschwege an den Regierungspräsidenten in Cassel, 19. April 1917
Hervorragende Beteiligung des Kreises an der 6. Kriegsanleihe – ein Zeichen der „vorhandenen geschlossenen und festen vaterländischen Stimmung“.
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Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.
Der Magistrat der Residenz an das Stellvertretende Generalkommando XI. Armeekorps Cassel, 23.April 1917.

In der Stadt herrscht ein Mangel an Kohlen und die Brotrationen wurden herabgesetzt. Bisher ist es aber trotz schlechter Stimmung innerhalb der Bevölkerung nicht zu Aufständen oder Streiks gekommen.  Lobend werden die Vertreter der Gewerkschaften erwähnt, die einen großen Beitrag zur Information und Beruhigung der Bevölkerung geleistet haben.

Im weiteren Bericht wird die Versorungslage mit Kohlen, Kartoffeln, Gemüse, Brot, Fleisch, Fett, Eier, Käse, Marmelade und Milch sowie die Nutzung der „Massenspeisungen“ thematisiert.

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Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917
Generalbericht des Kgl. Landrats des Landkreises Kassel an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Ausbrechen von Streiks usw., Kritik an kontraproduktiver Kriegspropaganda und Pressezensur, 18. Mai 1917

Änderungen der Lebensmittelversorgung seit dem 15. April 1917: Auswirkungen und Verständnis in der Bevölkerung, Versammlungen von radikaler Seite, von „irgendwelchen Unruhen oder gar dem Ausbrechen von Streiks“ könne keine Rede sein. Befremden in der Bevölkerung über die vermeintlich geringen Beschränkungen des Brot- und Fleischverbrauchs bei den Bundesgenossen (Österreich).

Deutliche Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit und Pressepolitik im Deutschen Reich, im Unterschied z.B. zu England.

Angebliche Bevorzugung der Rüstungsarbeiter bei der Lebensmittelversorgung.

Die Bevölkerung habe die Änderung der Lebensmittelzuweisung seit dem 15.4.1917 klaglos bzw. mit Verständnis aufgenommen, selbst in politisch radikalen Gruppierungen. Es wird dem Befremden Ausdruck verliehen, von offizieller Regierungsseite oder über die Presse angemessene Informationen an die Bevölkerung zu geben. Die Regierung sei verpflichtet, über die Zwänge aufzuklären, um ein entsprechendes Bewußtsein in der Bevölkerung zu erzeugen. Statt dessen würden Zeitungen durch Zensur verwarnt. Vergleiche mit der ausländischen Presse beispielhaft aufgeführt. Eine Bevorzugung sogenannter Rüstungsarbeiter wird kritisiert, zumal andere Teile der Bevölkerung erheblich härtere Arbeiten zu leisten hätten.

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Generalbericht des Königlichen Landrats des Landkreises Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel betreffend Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, 18.05.1917
Generalbericht des Königlichen Landrats des Landkreises Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel betreffend Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, 18.05.1917
Generalbericht des Königlichen Landrats des Landkreises Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel betreffend Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, 18.05.1917
Generalbericht des Königlichen Landrats des Landkreises Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel betreffend Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, 18.05.1917
Generalbericht des Königlichen Landrats des Landkreises Cassel an den Regierungspräsidenten in Cassel betreffend Schwierigkeiten bei der Lebensmittelversorgung, 18.05.1917

Die Bevölkerung habe die Änderung der Lebensmittelzuweisung seit dem 15.4.1917 klaglos bzw. mit Verständnis aufgenommen, selbst in politisch radikalen Gruppierungen. Es wird dem Befremden Ausdruck verliehen, von offizieller Regierungsseite oder über die Presse angemessene Informationen an die Bevölkerung zu geben. Die Regierung sei verpflichtet, über die Zwänge aufzuklären, um ein entsprechendes Bewußtsein in der Bevölkerung zu erzeugen. Statt dessen würden Zeitungen durch Zensur verwarnt. Vergleiche mit der ausländischen Presse beispielhaft aufgeführt. Eine Bevorzugung sogenannter Rüstungsarbeiter wird kritisiert, zumal andere Teile der Bevölkerung erheblich härtere Arbeiten zu leisten hätten.

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Der Magistrat der Residenz an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 24. Mai 1917.
Der Magistrat der Residenz an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 24. Mai 1917.
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Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, allgemeines  Herbeisehnen der Beendigung des Krieges, 29. Mai 1917
Stimmungsbericht des Landrats Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten in Cassel, allgemeines Herbeisehnen der Beendigung des Krieges, 29. Mai 1917

Wenngleich die Beendigung des Krieges herbeigesehnt werde, so sei doch vornehmlich auf dem Lande der feste Wille vorhanden, bis zu einem „siegreichen Ende“ und einem vorteilhaften Frieden für Deutschland zu kämpfen.

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Stimmungsbericht des Landrats Frankenberg an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. die von den Gerichten für Verfehlungen auf dem Gebiete der Nahrungsmittelversorgung festgesetzten Strafen, 19. Mai 1917
Stimmungsbericht des Landrats Frankenberg an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. die von den Gerichten für Verfehlungen auf dem Gebiete der Nahrungsmittelversorgung festgesetzten Strafen, 19. Mai 1917
Stimmungsbericht des Landrats Frankenberg an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. die von den Gerichten für Verfehlungen auf dem Gebiete der Nahrungsmittelversorgung festgesetzten Strafen, 19. Mai 1917
Stimmungsbericht des Landrats Frankenberg an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. die von den Gerichten für Verfehlungen auf dem Gebiete der Nahrungsmittelversorgung festgesetzten Strafen, 19. Mai 1917
Kritik an der Urteilspraxis der Staatsanwaltschaft Marburg, die in der Regel zu Freisprüchen tendiere. Die Verwaltungsbehörden erhielten nicht die erforderliche Unterstützung der Justizverwaltung.
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Stimmungsberichte Bd. 3, 1917,  September bis Dezember
Stimmungsberichte Bd. 3, 1917, September bis Dezember
Stimmungsbericht des kgl. Landrats des Kreises Rotenburg a.d. Fulda vom 15.Juli 1917 an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Verfügung vom 8/20. September 1916
Stimmungsbericht des kgl. Landrats des Kreises Rotenburg a.d. Fulda vom 15.Juli 1917 an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Verfügung vom 8/20. September 1916
Stimmungsbericht des kgl. Landrats des Kreises Rotenburg a.d. Fulda vom 15.Juli 1917 an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Verfügung vom 8/20. September 1916
Stimmungsbericht des kgl. Landrats des Kreises Rotenburg a.d. Fulda vom 15.Juli 1917 an den Regierungspräsidenten in Cassel, betr. Verfügung vom 8/20. September 1916
Die allg. Stimmungslage der Bevölkerung wird als eine gedrückte beschrieben, Sehnsucht nach einem endlichen Frieden wird konstatiert ebenso wie eine tiefgehende Beunruhigung der kleinen landwirtschaftlichen Besitzer wegen eines Gerüchtes, betreffend die Beschränkung des Rechts der Selbstversorgung. Eine Verschlechterung der Ernährungsverhältnisse wird am Bsp. der Kartoffelversorgung beschrieben. Darüber hinaus erfolgt eine Einschätzung der Ernteaussichten. Der Bericht endet mit der Feststellung, dass die Verhältnisse auf dem Gebiet der Kohlenversorgung noch unübersichtlicher und verworrener geworden sind. 
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Monatsbericht des Kgl. Landrat in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel betr. politische Stimmungslage, 20. September 1917
Monatsbericht des Kgl. Landrat in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel betr. politische Stimmungslage, 20. September 1917

Der Kgl. Landrat berichtet von einer Stimmung der "reizbaren Empfindlichkeit" in Bezug auf Gerüchte über Lebensmittelwucher und Lebensmittelknappheit und hofft auf die baldige Veröffentlichung positiver Narichten betr. der Lebensmittelversorgung.  Totzdem sei "die Zuversicht in unsere militärische Kraft [...] unerschüttert"

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Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Vorsitzenden des Kreisausschusses des Landkreises Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1917.
Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Vorsitzenden des Kreisausschusses des Landkreises Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1917.

Der Vorsitzende des Kreisausschusses berichtet von Klagen der Arbeiter in den Rüstungsbetrieben über Unterversorgung, ansonsten gäbe es nichts zu berichten.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates des Kreises Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.

Der Landrat protestiert gegen die völlige Einstellung der Zuweisung von Lebensmitteln. Unter diesen Umständen seien die Kartoffelrationen zu knapp bemessen und trotz Polizeimacht würden diese überschritten, denn "der Selbsterhaltungstrieb des Menschen wirkt stärker als alle Strafvorschriften". Gleichzeitig fordert er die Ausgabe von mehlhaltigen Lebensmitteln um wenigstens die Versorgung der "Kranken, Schwangeren, Wöchnerinnen und Kleinkinder" ausreichend zu gewährleisten.

Die Kartoffelvorräte werden überprüft, da die Berurteilung der Kartoffelernte zu günstig war und es dadurch zu massiven Lieferausfällen kommen wird.

 

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1917.

Außenpolitische Ereignisse nähren die Hoffnung der Bevölkerung auf Frieden. Innenpolitische Ereignisse hingegen wecken Mißtrauen und Besorgnis, die landwirtschaftliche Bevölkerung sieht ihren politischen Einfluss schwinden.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1917.

Die Lage der Landwirtschaft wird geschildert. Einzige Auffälligkeit sind die vielfach schädigend auftretenden Feldmäuse.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates von Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1917.

1. Stimmung der Bevölkerung

Das Verhalten des Militärs steht in der Kritik. Die Aussage des Militärs, es stehe „ausserhalb des "Bürgerlichen" Rechts“ und die damit verbundenen Handlungen belasteten das Verhältnis von Militär und Volk.

2. Lebensmittelerzeugung

Die Getreideernte wird als „Mittelernte“ charakterisiert. Die Erträge der Kartoffelernte hingegen werden überprüft, da sie als zu gering angesehen werden.

3. Lebensmittelverteilung

Mehlhaltige Lebensmittel werden aufgespart um die „gemüsearme Zeit“ zu überstehen, es werden zusätzliche Lebensmittelzuweisungen angefordert um den Grundbedarf zu decken.

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Stimmungsbericht des Landrates von Rottenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Dezember 1917
Stimmungsbericht des Landrates von Rottenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Dezember 1917

Die Stimmung der Bevölkerung hat sich unter dem Eindruck der Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland und Rumänien gehoben.

Die landwirtschaftlichen Kreise sehen der "Zukunft wegen der trostlosen Futterverhältnisse mit banger Sorge entgegen."

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Geheimer Wirtschaftsbericht der Kreis-Ausschußes des Kreises Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.
Geheimer Wirtschaftsbericht der Kreis-Ausschußes des Kreises Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.
Geheimer Wirtschaftsbericht der Kreis-Ausschußes des Kreises Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.
Geheimer Wirtschaftsbericht der Kreis-Ausschußes des Kreises Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.

1. Allgemeine Stimmung

Unter den sich verschlechternden Verhältnissen treten früher gemeldete Not- und Mißstände schärfer hervor. Die Bevölkerung lebt in dem „Bewußtsein, daß es voraussichtlich nur noch kurze Zeit durchzuhalten gilt“ und dies „stärkt die Widerstandskraft“.

2. Lebensmittelerzeugung

Die Lebensmittelabgaben verlaufen befriedigend, jedoch hätte „...eine Herabsetzung der Höchstverbrauchsmenge [...] eine noch stärkere Ablieferung nicht zur Folge...“.

3. Lebensmittelverteilung

Die Versogunglage ist ungenügend, besonders die Herabsetzung der Fleischrationen für die Kreisbewohner wird kritisiert. Der Verbrauch der Sommervorräte verursacht Not unter den Versorgungsberechtigten.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates zu Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates zu Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates zu Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Dezember 1917.

Friedensaussichten mit Russland festigen die Stimmung im Volk, ein "Verzichtfrieden" wird abgelehnt, die Bevölkerung wünscht einen Frieden, der "der Gesamtkrieglage und im besonderen der Kriegslage im Osten" angemessen ist. Die Fortsetzung des Krieges mit den Westmächten wird erwartet, jedoch ohne die Beteiligung Amerikas, deren "durchschlagendes Eingreifen" nach Worten Hindenburgs "nur auf schwachen Füssen steht".

Die Aufklärungsobmänner unterrichten die Bevölkerung von der Lage.

Die Praxis der Wirtschaftskarten wird stark in Zweifel gezogen.

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Stimmungsberichte Bd. 4, 1918,  Januar bis September
Stimmungsberichte Bd. 4, 1918, Januar bis September
Chronik Hessens 1917
Chronik Hessens 1917
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Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Januar 1918.
Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Januar 1918.
Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Januar 1918.
Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Januar 1918.

Die Friedensverhandlungen mit Russland werden in der Bevölkerung positiv wahrgenommen, in diesem Zusammenhang wird von der Bevölkerung eine Angliederung von Litauen und Kurland an das Deutsche Reich gefordert.

Die Beratungen über die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts werden kaum wahrgenommen und mit Unruhen bei einer Ablehung der Wahlrechtsreform sei nicht zu rechnen.

Die Preise für Brennholz sind stark gestiegen und rufen Klagen der Bevölkerung hervor.

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Generalbericht des Kgl. Landrates zu Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Januar 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates zu Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Januar 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates zu Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Januar 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates zu Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Januar 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates zu Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Januar 1918.

Der Landrat spricht sich gegen die in der Bevölkerung und Presse vorherrschende Meinung aus, dass ein rascher Frieden im Osten einen großen Teil der Versorgungsprobleme behebt. Er bittet dieser Anischt entgegen zu treten um einen einen Mehrverbrauch zu unterbinden und die Bevölkerung auf weitere Einschränkungen vorzubereiten.

Außerdem kritisiert der Landrat die zunehmende Bürokratisierung und damit eingehende Arbeitsbelastung der Bürgermeister.

Des weiteren werden Probleme bei der Beschaffung und Bereitstellung von Saatgut sowie Probleme beim Handel mit „Kaffee-Ersatz“ beschrieben.

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Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Januar 1918.
Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Januar 1918.
Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Januar 1918.

Die Bevölkerung ist zuversichtlich. Sie „wird gerne jede Entbehrung ertragen wenn man sicher ist, daß die gewaltigen militärischen Erfolge in einem guten Frieden ausgemünzt werden.“

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Lagebericht des Landrats vom 19. Februar 1918 über Streiks im Landkreis Kassel, 19.2.1918
Lagebericht des Landrats vom 19. Februar 1918 über Streiks im Landkreis Kassel, 19.2.1918
Lagebericht des Landrats vom 19. Februar 1918 über Streiks im Landkreis Kassel, 19.2.1918
Reaktion des kasseler Landrats auf einen Streik, der am 5. 2. 1918 bei Hahn in Ihringshausen und Crede in Niederzwehren stattgefunden hatte. Er äußert Befriedigung darüber, dass der Streik nur geringe Resonanz in der Arbeiterschaft gefunden habe und gibt eine Empfehlung, wie Streiks in Zukunft verhindert werden sollen: Die Bemühungen der SPD und der Gewerkschaften, die Arbeiter von "den Hetzern der unabhängigen Sozialdemokratie" fernzuhalten, sollen unterstützt werden, z.B., indem alle Anträge der USPD auf öffentliche Versammlungen abgelehnt werden.
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Generalbericht des Landrates von Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918.
Generalbericht des Landrates von Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918.
Generalbericht des Landrates von Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918.
Generalbericht des Landrates von Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918.
Generalbericht des Landrates von Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918.

Der Landrat beschreibt die Situation der Arbeiter und deren Beteiligung am Streik vor 14 Tagen. Er kommt zu dem Schluss, „dass sich die weitüberwiegende Mehrzahl der Arbeiterschaft durchaus nicht einem Streik oder gar einem Generalstreik geneigt zeigt.“ Versammlungsverbote sollen zusätzlich „die Hetzversuche der unabhängigen Sozialdemokratie“ unterbinden.

Des weiteren wird die allgemeine Versorgungslage thematisiert.

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Stimmungsbericht des com. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918
Stimmungsbericht des com. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918
Stimmungsbericht des com. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918
Stimmungsbericht des com. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1918

Die Stimmung der Bevölkerung wird aufgrund der Kriegsmüdigkeit als ruhig und teilnahmslos beschrieben.

Der Landrat fordert ein konsequenteres Vorgehen gegen den Schleichhandel und schlägt hierfür die Aufhebung des Postgeheimnisses vor.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18.04.1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18.04.1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18.04.1918.

Die Preissteigerungen, besonders der Ferkelhandel, sorgen für „eine gewissen Erregung“ innerhalb der Bevölkerung. Trotzdem „werden Streikbewegungen in jetztiger Zeit allgemein aufs Schärfste verurteilt“.

 

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 16. Mai 1918.
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 16. Mai 1918.

Die Stimmung der Bevölkerung ist zwiespältig, aber ruhig. Auf der einen Seite wirken sich „die starken Blutopfer, die der Vorstoss im Westen [...] gefordert hat“ negativ auf die Stimmung aus, auf der anderen Seite heben die positiven Ernteerwartungen die Stimmung.

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Stimmungsbericht des Landrates von Rottenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Mai 1918.
Stimmungsbericht des Landrates von Rottenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Mai 1918.
Stimmungsbericht des Landrates von Rottenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Mai 1918.

Die Hoffnungen der Bevölkerung auf einen baldigen Frieden sind durch die ausbleibenden Erfolge des Militärs gesunken. „Das Vertrauen“der Bevölkerung „zur obersten Heeresleitung und auf endlichen Sieg auch an der Westfront ist aber in keinster Weise erschüttert.“

Hervorgehoben wird die Landbevölkerung, deren Stimmung aufgrund der massiven Eingriffe in die wirtschaftlichen Prozesse als „verärgert“ und „verbittert“ beschrieben wird.

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Mai 1918.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Mai 1918.

Durch den negativen Kriegsverlauf und die Eingriffe der Behörden in die Landwirtschaft, wird die schon stark strapazierte Bevölkerung weiter belastet und es ist, laut Bericht,  abzusehen, „wie gering die Belastungsfähigkeit der grossen Masse nur mehr ist.“ 

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Juni 1918.
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Juni 1918.

Der Landrat beschreibt eine ruhige und teilnahmslose Bervölkerung. Die Kriegserfolge werden durch die großen Verluste und die Langsamkeit der Kriegsverlaufs aufgewogen. Des weiteren wird die Stimmung durch die nur mäßigen Ernteaussichten beeinträchtigt.

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Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 12. Juli 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 12. Juli 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 12. Juli 1918.

Die ungenügende Versorungslage mit Lebensmitteln sorgt für eine schlechte Stimmung und „unter der Arbeiterschaft des grösseren Fabrikbetriebe beginnt es im bedenklichen Masse zu gähren“. Es wird versucht die Versorgungsprobleme zu lösen und den Schleichhandel einzudämmen, jedoch fehlt es weiterhin vor allem an Kartoffeln und Fett und negative Auswirkungen bei der bevorstehenden Ernte seien absehbar.

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Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Juli 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Juli 1918.

Die „Aufklärungsarbeit“ wird während der Erntemonate bis Oktober ausgesetzt. Um keine Beunruhigungen hervorzurufen, fordert der Landrat „alle Versprechungen zu unterlassen, die später nicht erfüllt werden können.“

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. August 1918.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. August 1918.

Die unzureichende Ernährungslage und der verlustreiche Kriegsverlauf im Westen beeinflussen die Stimmung der Bevölkerung negativ. Gleiches gilt für die wirtschaftlichen Eingriffe der Behörden, die auf Seiten der Lebensmittelerzeuger zu einer schlechten Stimmung geführt haben.

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Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Keisausschusses Homberg an der Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. August 1918.
Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Keisausschusses Homberg an der Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. August 1918.
Stimmungsbericht des Vorsitzenden des Keisausschusses Homberg an der Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. August 1918.

Die Stimmung der Bevölkerung wird als schlecht beschrieben. Es werden verschiedene Gründe genannt, z.B.: „der Eintritt ins 5. Kriegsjahr, die verschiedenen Schlappen im Westen, die unsichere Lage im Osten, die starke Beteiligung Amerikas an den letzten Kämpfen, der Rückgang der U-Bootversenkungen, die kleinlauten Berichte der Urlauber“ sowie Probleme bei der Versorgung der Bevölkerung.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. August 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. August 1918.

Die Bevölkerung ist wegen des von der Heeresverwaltung eingezogenen Heus und des Umgangs mit eingezogen Vorräten verbittert.

„Der deutsche Rückzug im Westen wird allgemein als Provisorium aufgefasst.“

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Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschusses in Hanau an den Regierungspräsidenten in Cassel, 20. August 1918.
Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschusses in Hanau an den Regierungspräsidenten in Cassel, 20. August 1918.

Die Versorgung der Industrie- und Rüstungsarbeiter ist unzureichend und „namentlich muss die äusserst mangelhafte Fettzuweisung Anlass zu Arbeitsniederlegungen und Unruhen geben.“ 

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 11. September 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 11. September 1918.

Der Landrat schreibt: „Die Stimmung leidet unter dem Rückzuge im Westen und unter der Pressenachricht, dass ein Kanzlerwechsel bevorstehe und die Berufung von Erzberger und Scheidemann in leitende  Stellen drohe.“

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. September 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. September 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. September 1918.

Die Bevölkerung ist pessimistisch in Hinblick auf einen erfolgreichen Kriegsausgang und wird in dieser Ansicht durch Berichte einiger Fronturlauber bestärkt. Des weiteren drückt das Wetter die Stimmung, da dadurch mit Ernteausfällen gerechnet wird, die die schon angespannte Versorgungslage verschlechtern würden.

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Der Kgl. Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Septemeber 1918.
Der Kgl. Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Septemeber 1918.

Die unzureichende Lebensmittelproduktion hat zu Schwierigkeiten bei der Lebensmittelverteilung geführt, so dass „die gesetzwidrige Beschaffung von Lebensmitteln allgemein als erlaubte Notwehr gilt.“

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. September 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. September 1918.

Die Zeichnung der 9. Kriegsanleihe steht bevor. In diesem Zusammenhang  wird die Verweigerung der Annahme vorheriger Anleihen als Sicherheit bei Versteigerungen kritisiert.

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Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. September 1918.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. September 1918.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. September 1918.

Die Stimmung der Bevölkerung wird als „mutlos“ und „ängstlich“ charakterisiert. Als Verursacher werden Fronturlauber angesehen, „die mit Klagen über mangelhafte Ernährung  und auch mit Schlagwörtern, wie "Militarismus" und "Regierungsform" [...] einzelne auch mit geradezu revolutionären Äusserungen um sich werfen.“

Eine „falsche Preispolitik“ hat zu starken Rückgängen bei den Rinderbeständen geführt und hat weitreichende Konsequenzen.

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. September 1918.
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. September 1918.

Die „Aufklärung“ versucht den „unprüfbaren Schwätzereien der (Front-)Urlauber“ und der „ungeklärten innerpolitischen Lage“ mit Hilfe der Verbreitung der Kaiserrede und des Hindenburgerlasses entgegenzutreten um die „Widerstandskraft“ der Bevölkerung zu stärken.

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Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 +  1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 +  1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 +  1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 +  1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 +  1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).
Stimmungsbericht des Kgl. Landrates in Witzenhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918 + 1 Anlage (Abschrift des dem Kriegswirtschaftsamt eingereichten Berichts).

Im Landkreis herrscht ein großer Mangel an Fett und Kohle. Die Stimmung wird aus diesen Gründen als „gereizt“ beschrieben und umfasst alle Bevölkerungsschichten. Wobei der anhaltende Fettmangel gerade unter den Arbeitern zu einer Stimmung geführt hat, „daß alles aufgeboten werden muß, um drohenende Unruhen und Ausstände zu vermeiden.“

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Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschusses, Abteilung Lebensmittel in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918.
Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschusses, Abteilung Lebensmittel in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. September 1918.

Die Lebensmittelversorung und besonders die Versorgung mit Fett wird als ungenügend beschrieben. „Arbeiterunruhen werden sich nicht vermeiden lassen, falls nicht eine reichlichere Versorgung eintreten wird.“

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Stimmungsberichte Bd. 5.1, 1918 Oktober - Dezember
Stimmungsberichte Bd. 5.1, 1918 Oktober - Dezember
Chronik Hessens 1918
Chronik Hessens 1918
Chronik Hessens 1918
Chronik Hessens 1918
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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Oktober 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 14. Oktober 1918.

„Die Stimmung ist infolge des Friedensangebots durch das deutsche Reich gedrückt.“

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Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschuß in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 16. Oktober 1918.
Monatsbericht über die Lebensmittelversorgung des Kreisausschuß in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 16. Oktober 1918.

Die Versorgungslage wird als „vollständig unzulänglich“ beschrieben. In den Rüstungsbetrieben und größeren Gemeinden ist seit 14 Tagen die Fettversorgung zusammengebrochen. Nur unter den größten Anstregungen sei es gelungen „die Arbeiter zu beruhigen und zu vertrösten“.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.

Die Bevölkerung zeichnet nur in geringen Mengen die neue Kriegsanleihe, trotzdem soll die Aufklärungs- und Werbetätigkeit fortgesetzt werden.

 

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Oktober 1918.

Die Stimmung der Bevölkerung wird als sehr heterogen beschrieben und variiert von Zuverischt bis zu völliger Gleichgültigkeit. 

 

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1918.

Die Bevölkerung ist aufgrund verschiedener Maßnahmen der Behörden erregt und verbittert. Für die Arbeiter wurden die Fettrationen herabgesetzt, die Reichsgetreidestelle lässt mehrere Mühlen wegen „Verfehlungen“ der Müller schließen und nimmt damit der Bevölkerung die Möglichkeit ihr Getreide zu mahlen und schließlich wurde das Obst beschlagnahmt und die darauf folgende Anordnung, daß den Polizeiorganen der Erlös für das Obst gutgeschreiben werde, löste große Aufregung aus.

Der Landrat kritisiert die Maßnahme der „völligen Beschlagnahme des Obstes“ und bezweifelt deren Wirkung, da vor allem diejenigen bestraft werden, die sich an diese Anordnung halten.

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Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

Der Landrat berichtet, dass die letzte Wilsonnote die Stimmung der Bevölkerung verändert habe, so dass sie bereit sei, „lieber weiter Opfer zu bringen, als einen das Deutsche Reich wirtschaftlich und politisch zur Ohnmacht verurteilenden Frieden auf sich zu nehmen.“

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

Innerhalb der Bevölkerung soll „aufklärerisch“ gearbeitet werden um der Bervölkerung zu erklären, „dass alle Entscheidungen nur mit Einverständnis der oberstens Heeresleitung erfolgen.“

Der Bevölkerung soll vermittelt werden, „die Kriegsanleihe auch jetzt die sicherste Kapitalanlage ist und jede Zeichnung zur Festigung unserer Heeres- und Heimatfront mitbeiträgt.“

Im Landkreis herrscht „Fettknappheit“.

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Kgl. Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

Der Landrat beschreibt die Stimmung als „tief gedrückt“, „sie(die Stimmung) würde aber mit einem Schlage fest und zuverlässig werden, wenn die Parole zu äußerstem Widerstand gegen unerhörte Zumutungen der Feinde von neuer Regierung ausgegeben werden würde.“

Die Versorgungslage, gerade die Versorgung mit Fetten und Kohlen, ist weiterhin sehr angespannt und wird im Winter „große Notstände“ hervorrufen.

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Stimmungsbericht des Landrates in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

„Unsinnige Gerüchte“ werden von Fronturlaubern, Verletzten und „Flaumachern“, so der Bericht, verbreitet und Gegenmaßnahmen seien nicht mehr möglich. Es ginge aber aufgrund der  „unverschämten Forderungen Wilsons“ jetzt um „das Sein oder Nichtsein des Vaterlandes“ und ein „wirklich hinreissender Aufruf zur nationalen Verteidigung würde sicher manch einen, der jetzt den Kopf hängen lässt, wieder hart und fest machen.“

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Bericht für das Generalkommando über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Bericht für das Generalkommando über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Bericht für das Generalkommando über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Bericht für das Generalkommando über die Lebensmittelversorgung des Magistrats in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

Durch die geringen Fettrationen und das Ausbleiben einer Kartoffellieferung, ist die Stimmung bei der Bevölkerung bis auf äußerste gereizt und es kam, laut Bericht, zu bedrohlichen Szenen im Rathaus.

Gleichzeitig herrscht ein Mangel an Milch und Nährmitteln, der bei der herrschenden Grippe als „sehr schwer“ empfunden wird.

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Bericht des Magistrats Hanau für das Generalkommando über Lebensmitteversorgung vom 19.10.1918
Bericht des Magistrats Hanau für das Generalkommando über Lebensmitteversorgung vom 19.10.1918
Bericht des Magistrats Hanau für das Generalkommando über Lebensmitteversorgung vom 19.10.1918
Bericht des Magistrats Hanau für das Generalkommando über Lebensmitteversorgung vom 19.10.1918
Stimmungsbericht über die städtische (Arbeiter-)Bevölkerung in Hanau: starke Zunahme der Unzufriedenheit bis hin zu dreimaligem tumultartigem Rathaussturm durch Teile der Bevölkerung; Hauptgründe: reduzierte Ausgabe von Speisefetten, Reduktion der Fettzuweisungen auf die Hälfte seitens der Bezirksstelle Cassel, mehrtägige Unterbrechung der Kartoffellieferungen; Aufforderung zur Sicherstellung der vollen und rechtzeitigen Lieferung von Fett und Kartoffeln; Angaben zu Gemüse-, Milch- und Haferversorgung
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Der Kgl. Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Der Kgl. Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.
Der Kgl. Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Oktober 1918.

Obwohl innerhalb der Bevölkerung der „unbedingte Friedenswille“ überwiegt, „so macht sich doch der Entschluss zum Aufbieten der letzten Kräfte zur Abwendung der nationalen Vernichtung in allen Kreisen der Bevölkerung bemerkbar.“

Es sei daher sehr wichtig, die Bevölkerung vor „vermeidbaren Härten und Unbequemlichkeiten“ zu schützen um ihre Unterstützung zu gewährleisten.

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Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1918.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1918.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Oktober 1918.

In der Bevölkerung wächst die Kritik am „Staat und seinen Beamten“. Ausdruck findet dieses Verhalten unter anderem in der geringen Anzahl an gezeichneten Kriegsanleihen.

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Geheimer Bericht des Magistrats der Residenz an das Stellvertretende Oberkommando XI. Armeekorps, Cassel, 21. Oktober 1918.
Geheimer Bericht des Magistrats der Residenz an das Stellvertretende Oberkommando XI. Armeekorps, Cassel, 21. Oktober 1918.
Geheimer Bericht des Magistrats der Residenz an das Stellvertretende Oberkommando XI. Armeekorps, Cassel, 21. Oktober 1918.
Geheimer Bericht des Magistrats der Residenz an das Stellvertretende Oberkommando XI. Armeekorps, Cassel, 21. Oktober 1918.

Aufgrund der militärischen und politischen Lage ist die Stimmung der Bevölkerung „sehr gedrückt“, trotzdem sei sie(die Bevölkerung) „in ihrer großen Mehrheit zur Erhaltung der Lebensfähigkeit des Deutschen Reiches zum äussersten Widerstand entschlossen.“

Diese Einstellung spielgelt sich im weiteren Bericht des Magistrats wieder, wenn er berichtet, daß „sämtliche eingehende Futtermittel [...] lediglich zur Ernährung der in kriegswichtigen Betrieben beschäftigten Pferde verwendet“ werden.

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Bericht über Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 22. Oktober 1918.
Bericht über Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 22. Oktober 1918.

Es werden sehr verschiedene Stimmungsbilder beobachtet. Unter der allgemeinen Situation leidet die Bereitschaft Kriegsanleihen zu zeichen sowie die „Lieferungsfreudigkeit“.

Die Fettrationen wurden herabgesetzt.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 7. November 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Kgl. Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 7. November 1918.

Die Bevölkerung ist aufgrund der schlechten Friedensaussichten und der unklaren innenpolitischen Verhältnisse verwirrt und die Stimmung leidet darunter.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Wolfhagen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.

Es gibt nichts von Bedeutung zu Berichten, ausser der Erwartung, „dass die jetztigen unhaltbaren Zustände nicht länger andauern werden, als dies unbedingt notwendig ist.“

Die Zeichnungen der Kriegsanleihe werden als günstig bewertet.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.

Der Landrat beschreibt eine gereizte Stimmung bei den Arbeitern die vor allem auf den Fettmangel zurückzuführen sei und die bei ausbleibenden Lieferungen zu Unruhen führen könne.

Bei der Bildung der Arbeiter- und Soldatenräte sei vergeblich versucht worden, die Unabhängigen Sozialisten an die Macht zu bringen.

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Stimmungsbericht des Landrates in Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Rotenburg a.d. Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. November 1918.

Der Landrat berichtet über eine unheitliche Stimmung innerhalb der Bevölkerung, auf der einen Seite, die „sozialistischen Parteirichtungen angehören[den]“ Arbeiter, die positiv in die Zukunft blicken und auf der anderen Seite, die restliche Bevölkerung, die für die Zukunft „schwarz sieht“.

Nach Ansicht des Landrates ist es „auffallend und traurig [...] wie schwach ausgebildet das Nationalgefühl in den arbeitenden Schichten ist. Es ist im Laufe des Krieges fast verloren gegangen.“

Die Versorgungslage der Bevölkerung ist angespannt. Es herrscht Fett- und Fleischmangel  und die Kohleversorgung ist unzureichend. Es ist jetzt bereits abzusehen, dass im Winter großer Mangel an Kohlen herrschen wird.

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Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.

Der Bericht stellt eine „völlige Ruhe“ im Landkreis fest. Der Landrat  hat selbst auf einigen Versammlungen gesprochen und möchte besonders betonen, „dass überall z. Teil in scharfer Weise, das Abrücken von der Gruppe Liebknecht betont wird.“

Die Brot- und Getreidelieferungen haben schon die gefordeten Mengen für den nächsten Monat überschritten.

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918
Geheimer Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918

Die Zusammenarbeit der Behörden mit den Arbeiter- und Soldatenräten funktioniert ohne Probleme, die Bildung von Bauernräten steht bevor.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.

Die Vertreter der Exekutive kooperieren mit den Vertretern des Arbeiter- und Soldatenrates um Ruhe und Ordnung sowie Maßnahmen zur „Sicherung der Volksernährung“ durchzusetzen.

Es herrscht weiterhin „Lebensmittelnot“ und besonders „Fettmangel“.

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Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Monatsbericht des Kgl. Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.

„Die erste Erregung über die Bildung eines Soldaten- und Arbeiterrates hat einer ruhigeren Auffassung Platz gemacht, da die Führer mit den Verwaltungsbehörden Hand in Hand gehen.“

Die Kartoffelernte ist schlecht, da sie sehr stark faulen und es  gibt Schwierigkeiten bei der Belieferung der „Bedarfsgebiete“, die bisher aber immer gelöst wurden.

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. November 1918.

Die Stimmung wird „angesichts der sich überstürzenden Ereignisse“ als „sehr gedrückt“ beschrieben. Trotzdem herrscht Ruhe und Ordnung und auch die Zeichnung der neunten Kriegsanleihe wird als erfolgreich beschrieben.

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Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1918.

Es hat sich ein vorläufiger Arbeiter- und Soldatenrat gebildet, der mit den Behörden kooperiert. Die Stimmung der Bevölkerung wird als ruhig und abwartend charakterisiert.

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Wirtschaftsbericht des Kreisauschusses Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1918.
Wirtschaftsbericht des Kreisauschusses Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. November 1918.

Es wird angefragt, ob die Monatsberichte, die „als Grundlage für die militärische Berichterstattung angeordnet worden sind“ fortgeführt werden sollen.

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Bericht über Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. November 1918.
Bericht über Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. November 1918.
Bericht über Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 21. November 1918.

Durch die Beendigung des Krieges wird die Stimmung in einem Teil der Bevölkerung als gut empfunden, da sie weniger alltägliche Belastungen erwarten. In anderen Teilen der Bevölkerung hingegen wird Unruhe konstaniert, da dort die Meinung vorherrsche, „dass noch weitere Unruhen als Folgen der Revolution zu befürchten sind.“

Die Butter- und Milcherzeugung hat ihren tiefsten Stand erreicht und die Kartoffeln sind von einer starken Fäule befallen.

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Der Regierungspräsident Kassel ersucht die Landräte des Regierungsbezirks um eine Fortsetzung der monatlichen Berichterstattung, 28. November 1918
Der Regierungspräsident Kassel ersucht die Landräte des Regierungsbezirks um eine Fortsetzung der monatlichen Berichterstattung, 28. November 1918
Die lt. Verfügung vom 8. September 1916 geforderten Stimmungsberichte für die Stell. Generalkommandos sind auch nach dem Nov. 1918 fortzuführen, da diese für den Regierungspräsidenten von "erheblichem Wert" seien.
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Rundschreiben Ie Nr.18379/16 des stellvertretenden Generalkommandos des XI. Armeekorps Cassel, 2. Dezember 1918.
Rundschreiben Ie Nr.18379/16 des stellvertretenden Generalkommandos des XI. Armeekorps Cassel, 2. Dezember 1918.

Einstellung der Wirtschaftsberichte.

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Rundschreiben des Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps Kassel betr. Einstellung der Berichterstattung vom 2. Dezember 1918
Rundschreiben des Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps Kassel betr. Einstellung der Berichterstattung vom 2. Dezember 1918
Das Stellv. Generalkommando des XI. Armeekorps Kassel "ersucht, mit Rücksicht auf die inzwischen eingetretenen Ereignisse die Erstattung von Berichten über die wirtschaftlichen Verhältnisse einstellen zu wollen, wie dieses von einer Reihe von Verwaltungsstellen schon jetzt stillschweigend geschehen ist."
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Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. Dezember 1918.

Die Versorgung mit Lebensmittel wird immer schlechter, so „dass von einer wirklichen Not gesprochen werden kann.“ Gründe dafür liegen zum einem in der gestiegenen Zahl der zu versorgenden Bevölkerung durch die Demobilisierung der Armee und zum anderen in der „fortwährend steigenden Unwilligkeit der landwirtschaftlichen Erzeuger-Bevölkerung mit Rücksicht auf die Unsicherheit der politischen und Ernährungsverhältnisse“ die landwirtschaftlichen Erzeugnisse abzuliefern.

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Bericht über die Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 10. Dezember 1918.
Bericht über die Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 10. Dezember 1918.
Bericht über die Stimmung der Bevölkerung des Landrates in Hersfeld an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 10. Dezember 1918.

Die polititsche Lage verunsichert die Bevölkerung, obwohl die Stimmung ansonsten, durch die Heimkehr der Soldaten, „gehoben“ erscheint.

Es gibt Verwirrungen über die Erhöhung der Brotrationen durch das Reichsernährungsamt, da kaum Vorräte vorhanden sind.

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Stimmungsbericht des Landrates in Ziegenhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 11. Dezember 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Ziegenhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 11. Dezember 1918.

Durch die Rückkehr vieler Soldaten hat sich die Stimmung der Bevölkerung gehoben.

Die Verpflegung der Truppen ist gut, beeinträchtigt jedoch die Ablieferungsmengen an die Behörden.

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Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Dezember 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Dezember 1918.
Generalbericht des Kgl. Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Dezember 1918.

„Die wirtschaftliche Demobilmachung hat sich bisher im Landkreis in ruhigen Bahnen vollzogen.“ Der Landrat erklärt dies mit der starken Arbeiternachfrage in Kassel, die aber durch den den Kohlenmangel nicht lange anhalten wird.

Die Kartoffelernte ist minderwertig und für die Zukunft ist eine Unterversorgung absehbar. 

„Versuche“, vorhandener Arbeiterräte, „sich ein Mitabstimmungsrecht in den Gemeindevertretungen zu verschaffen, sind als unberechtigt zurückgewiesen und nicht wiederholt worden“.

Der Landrat kritisiert die unterschiedliche Versorgung der Stadt und deren ländlicher Vororte und sieht darin einen zukünftigen Konflikt.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.

Durch stationierte Truppen und durchziehende Kolonnen werden die Reserven des Kreises stark beansprucht, wodurch die Einhaltung des zu leistenden „Ablieferungssolls“ gefährdet ist. Kartoffelsendungen können nicht mehr regelmäßig erfolgen, da 1. die Eisenbahnstrecken überlastet sind und 2. die Ladungen gestohlen werden.

Die Lebensmittelversorgung wird durch die Stilllegung einiger Ölmühlen durch die Reichsgetreidestelle zusätzlich erschwert und „dieses ruft naturgemäss, jetzt während der Revolutionszeit erst recht, Erbitterung hervor.“

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Die Stimmung ist „sehr gedrückt“, aber ruhig.
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Der Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Der Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Der Landrat in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.

Die Stimmung der ländlichen Bevölkerung wird als „sehr gedrückt“ beschrieben. Der Landrat fordert eine „gründliche Aufklärung über die Ziele der Revolution“, um die Arbeit der Behörden nicht zu beeinträchtigen.

Die aus dem Felde heimkehrenden Soldaten finden ihre ehemailigen Arbeitsplätze als Landarbeiter von Kriegsgefangenen besetzt und es besteht die Gefahr der dauerhaften Abwanderung dieser Arbeiter in die Städte.

Die Versorgung mit Butter ist nicht befriedigend.

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Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.
Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Dezember 1918.

Der Wahlkampf hat begonnen und die Bevölkerung „drängt auf die Herstellung geordneter Verhältnisse und die baldige Einberufung der Nationalversammlung.“

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Dezember 1918.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Dezember 1918.

„Die Gerüchte über Lostrennung der Kirche und Schule von Staat haben im Kreise lebhafte Empörung hervorgerufen.“ Es wird des weiteren über Bestrebungen Bayerns berichtet, „Teile von Preussen, so auch den Kreis Gersfeld“ an Bayern anzuschließen. Der Klerus in Fulda unterstützte, so der Bericht, dieses Vorhaben.

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Geheimer Wirtschaftbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Dezember 1918.
Geheimer Wirtschaftbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Dezember 1918.

Die Bevölkerung verhält sich ruhig und „hat bisher jedwede Ausschreitung der Revolutionsorgane verhindert.“

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Stimmungsberichte Bd. 5.2, 1919-21
Stimmungsberichte Bd. 5.2, 1919-21
Generalbericht des Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Januar 1919.
Generalbericht des Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Januar 1919.
Generalbericht des Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Januar 1919.
Generalbericht des Landrates in Cassel an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Januar 1919.

Der Landrat gibt in diesem Bericht eine Einschätzung des Arbeitsmarktes, thematisiert des weiteren Probleme mit dem Schlagen von Holz und prangert die „Verschleuderung von Heeresgut“ an.

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Stimmungsbericht des Landrates in Ziegenhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Februar 1919.
Stimmungsbericht des Landrates in Ziegenhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Februar 1919.
Stimmungsbericht des Landrates in Ziegenhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 17. Februar 1919.

Die Wahlen zur Natonal- und Landesversammlung seien ruhig verlaufen.

Es werden Missachtungen des Gesetzes durch Arbeiter auf dem Land, insbesondere von den heimgekehrten Soladten berichtet.

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Geheimer Wirtschaftsbericht des Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1919.
Geheimer Wirtschaftsbericht des Landrates in Melsungen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 19. Februar 1919.

Der Landrat sieht das Ergebnis der Wahlen zur Nationalversammlung im Verhältnis zur wirtschaftlichen Situation der Bevölkerung und sieht darin „die Reaktion gegen die zur Unerträglichkeit gesteigerte Polizeiwirtschaft.“

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Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Februar 1919.
Stimmungsbericht des Landrates in Hünfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Februar 1919.

Die Stimmung der Bevölkerung sei, so der Bericht, von „gedankenloser Vergnügungssucht“, „schrankenloser Gewinnsucht“ und „dumpfer Niedergeschlageneheit“ beeinflusst. Eine Bereitschaft der Bevölkerung am Wiederaufbau sei unter den Eindrücken der Friedensverhandlungen und der „anarchistischen Zustände in den Industriebezirken“ nicht zu erkennen.

 

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Aufruf des Arbeiter- und Bauernrates des Kreises Gersfeld, 18. März 1919.
Aufruf des Arbeiter- und Bauernrates des Kreises Gersfeld, 18. März 1919.
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Stimmungsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräasidenten in Cassel, 22. März 1919.
Stimmungsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräasidenten in Cassel, 22. März 1919.

Ein Teil der Bevölkerung „nutzt den in den Städten herrschenden Hunger aus zur Absetzung von Lebensmitteln im Schleichwege und zu wucherischen Preisen.“ Es wird von einer „Aufklärungsversammlung“ berichtet, bei der dieses Problem erläutert wurde.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des stellv. Landrates Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Juni 1919.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des stellv. Landrates Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 20. Juni 1919.

Aufgrund der schlechten Lebenmittelversorgung, insbesondere mit Fleisch und Milch, ist die Stimmung der Bevölkerung „außerordentlich erregt“. Es kommt teilweise zu „stark besuchten Frauenversammlungen“ auf denen „lebhafte Kritik“ geübt wird.

 

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1919.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1919.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1919.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1919.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 18. Oktober 1919.

Die Erwartung der Bevölkerung, „dass nunmehr nach Beendigung des Krieges die Nöte und Entbehrungen vorbei seien “ wird nicht erfüllt. Vielmehr herrscht nach dem Friedensvertrag von Versailles große Ernüchterung innerhalb der Bevölkerung und die Stimmung war „kaum jemals während des Krieges so ernst zu nehmen [...] wie jetzt.“

Als Gründe werden die äußerst schlechte Kartoffelernte, Wucher und Schleichhandel sowie die enormen Preissteigerungen genannt. In der Bevölkerung kann eine „derartige Erregung“ beobachtet werden, „dass zur Zeit fast jedes noch so unsinnige Gerücht ohne weiteres geglaubt wird, fast jede Anordnung der Behörden zuerst schärfstem Widerspruch begegnet, und in einer bisher hier noch nicht gekannten Schärfe mit Gewalt und Selbsthilfe gedroht wird.“

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Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 23. April 1920.
Monatsbericht des Landrates in Gelnhausen an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 23. April 1920.

Die Preissteigerungen für Lebensmittel und Gebrauchsgüter sorgen zusammen mit der Besetzung des benachbarten Hanau durch feindliche Truppen für eine gedrückte Stimmung innerhalb der Bevölkerung.

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Bericht zur Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. November 1920.
Bericht zur Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. November 1920.

Die Erzeuger und Händler fordern die Aufhebung aller wirtschaftlichen Beschränkungen, die Kunden hingegen fürchten dadurch weitere Preissteigerungen.

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Monatsbericht des Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. November 1920.
Monatsbericht des Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. November 1920.

Es wird von einem Generationsunterschied bei der Wahrnehmung der Folgen des Friedensvertrags berichtet.

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Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. November 1920.
Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. November 1920.

Die Bevölkerung erscheint mutlos, was durch die „Unerfüllbarkeit der Friedenbedingungen“hervorgerufen wird. Auf der anderen Seite lässt sich eine „maßlose Vergnügunssucht“ beobachten, die in Abhängigkeit zur allgemeinen schlechten Beschäftigungssituation steht.

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Bericht über die Stimmung der Bevölkerung des Landrates der Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 10. Januar 1921.
Bericht über die Stimmung der Bevölkerung des Landrates der Herrschaft Schmalkalden an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 10. Januar 1921.

In dem Bericht werden die Folgen der „Aufhebung der Fleisch- und Kartoffel-Zwangsbewirtschaftung“ geschildert.

Des weiteren wird ein ausführlicher Bericht über einen Streik von Transportarbeitern am 20.12.1920 in Schmalkalden geliefert, in dessen Verlauf der Landrat vermittelnd auftrat um die Versorgung der Bevölkerung mit Brot und Mehl zu sichern.

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Juni 1921.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Juni 1921.

Nur „politisch geschulte Kreise“ scheinen sich durch die politischen Ereignisse beunruhigen zu lassen. Diese politischen Ereignisse „vermögen jedoch auf die Allgemeinheit unserer einfachen Landbevölkerung einen besonderen Einfluss nicht auszuüben.“

Die staatlichen Restriktion betreffend der Butter- und Milchwirtschaft wurden aufgehoben.

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Wirtschaftsbericht des com. Landrates/des Ernährunsamtes des Kreises Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. Juni 1921.
Wirtschaftsbericht des com. Landrates/des Ernährunsamtes des Kreises Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. Juni 1921.

Die innerpolitischen Verhältnisse und die Beziehungen zum Ausland haben „Unsicherheit“ und „Gleichgültigkeit“ in das Wirtschaftsleben hineingetragen und es lässt sich eine „lähmende“ Wirkung beobachten. „Notstandsarbeiten des Kreises und der Stadt“ sollen die steigende Arbeitslosigkeit eindämmen.

Infolge von „Lohnstreitigkeiten“streiken die Bauarbeiter und Maurer seit 8 Tagen.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. Juni 1921.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Kirchhain an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. Juni 1921.

In dem Bericht wird die „allzugrosse Vergnügunssucht eines Teiles der Bevölkerung“ beklagt, die sich der ernsten Lage nicht bewusst sei.

Die Lebensmittelversorgung gibt keinen Anlass zur Klage.

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Wirtschaftsbericht des Landrates/Kreisernährungsamts in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. August 1921
Wirtschaftsbericht des Landrates/Kreisernährungsamts in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. August 1921
Wirtschaftsbericht des Landrates/Kreisernährungsamts in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 9. August 1921

Aufgrund schlechter Ernteaussichten steigen die Preise kontinuierlich weiter und es werden „schwere Lohnkämpfe“ erwartet.

Durch das Aufkaufen der Vorräte durch die Getreidehändler befürchtet die Bevölkerung noch höhere Brotpreise und der Landrat empfiehlt ein staatliches Eingreifen zur Preisstabilisierung.

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Stimmungsberichte Bd. 6, 1921 - 1924
Stimmungsberichte Bd. 6, 1921 - 1924
Chronik Hessens 1919
Chronik Hessens 1919
Chronik Hessens 1919
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Stimmungsbericht des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. September 1921.
Stimmungsbericht des Kreisausschusses in Homberg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. September 1921.

Die Ermordung Erzbergers wird als „politische Tat“ betrachtet. Um Konfrontationen zu vermeiden, sind Versammlungen unter freien Himmel verboten worden.

Die Preissteigerungen machen sich weiterhin bemerkbar und sind auf dem Land höher als in den Städten.

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Resolution nach einer Protestversammlung in Schlüchtern, 1. März 1922.
Resolution nach einer Protestversammlung in Schlüchtern, 1. März 1922.
Resolution nach einer Protestversammlung in Schlüchtern, 1. März 1922.
Resolution nach einer Protestversammlung in Schlüchtern, 1. März 1922.
Resolution gegen die Steuergesetzgebung.
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Monatsbericht des Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. März 1922.
Monatsbericht des Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. März 1922.
Monatsbericht des Landrates in Schlüchtern an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. März 1922.

In dem Bericht begründet der Landrat seine Abwesenheit an einer Protestbewegung gegen das Steuersystem und die Reichsfinanzverwaltung, auf der er ursprünglich „aufklärerisch“ tätig werden wollte.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Juni 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Juni 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Juni 1922.

Die Bevölkerungsstimmung wird als „außerordentlich gereizt“ beschrieben. Die Ursache dafür sieht der Landrat in Existenzängsten weiter Bevölkerungskreise durch die neue Steuergesetzgebung. In diesem Zusammenhang wird von „Verarmung“, „Verelendung“ und „Proletarisierung“ gesprochen.

Die Versorgung mit Holz oder Kohle ist ungenügend und die Bevölkerung ist dazu übergegangen, sich das Holz selbst im Staatsforst zu schlagen. Der Landrat dazu: „Eine Lockerung des Autoritätsbewußtseins und eine Zersetzung des Staatsgefühls ist unverkennbar.“

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Bericht aus Fulda über die Stimmung und soziale Situation der Bevölkerung vom 1. Juni 1922
Bericht aus Fulda über die Stimmung und soziale Situation der Bevölkerung vom 1. Juni 1922
Bericht aus Fulda über die Stimmung und soziale Situation der Bevölkerung vom 1. Juni 1922
Im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung informiert der Landrat von Fulda den Regierungspräsidenten in Cassel über die Folgen der Preissteigerungen und der Bewirtschaftsmaßnahmen. Die Stimmung sei „gereizt“ auch wegen der Steuergesetzgebung, der „Proletarisierung“ der Abgestellten und Beamten. Der Landrat kritisert ganz offen die das „gesunde Wirtschaftsleben schädigende Steuerpolitik“.
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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 1. Juli 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 1. Juli 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 1. Juli 1922.

„Verhetzung durch die extremen Elemente von rechts und links schaffen eine Stimmung die [...] Störungen der staatlichen Ordnung nicht ausgeschlossen erscheinen lassen.“

Diese „Verhetzung“ trifft auf fruchtbaren Boden, da die „zunehmende Teuerung bezw. Verarmung [...] immer weitere Kreise zur Verbitterung und Verzweiflung“ tendieren lässt.

Die Versorgungslage ist kritisch und scheitert an den hohen Kosten. Die Einführung einer „Zwangwirtschaft“ wird als chancenlos bewertet. Eine „Ernteflächenerhebung ist am Widerstand der Landwirte gescheitert.“

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Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. Juli 1922.
Wirtschaftsbericht des Landrates in Eschwege an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 6. Juli 1922.

Preissteigerungen und politische Attentate belasten die Stimmung der Bevölkerung.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 25. August 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 25. August 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 25. August 1922.

Durch die Geldentwertung wird es für die Bevölkerung immer schwieriger sich zu versorgen. Die Lage ist angespannt und „Arbeitslosigkeit oder auch nur Einschränkung des Arbeitsverdienstes ohne die Möglichkeit entsprechender Erwerbslosenunterstützung müßten sofort zur Auflösung der staatlichen Ordnung führen.“

Die Forderung nach einer „freien Wirtschaft“ und die Forderung nach eine „Zwangswirtschaft“ stoßen immer stärker aufeinander.

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Monatsbericht  des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. November 1922.
Monatsbericht  des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. November 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. November 1922.

Die Stimmung der Bevölkerung wird als „außerordentlich schlecht“ beurteilt. In allen Teilen der Bevölkerung herrscht große Not wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Situation.

Der Landrat kritisiert das Vorgehen der Behörden im Falle der „Getreideumlagen“.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. November 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. November 1922.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. November 1922.

„Die Verelendung nimmt immer größere Dimensionen an“ und die Hoffnung der Bevölkerung ruht auf politischen Veränderungen, „da man aus jeder Änderung der politischen Konstellation eine Besserung erhofft.“ Des weiteren wird „ein Nachlassen der Autorität der Behörden“ besonders auf dem Gebiet des Wohnungswesen konstaniert.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. September 1923.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. September 1923.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. September 1923.

Die Stimmung der städtischen Beölkerung ist angespannt. „Es bedarf nur eines geringen Anlasses, um offene Unruhen hervorzubringen.“

Der Landrat fordert das Einschreiten des Staates um die Praxis der Vorauszahlungen zu unterbinden und die Einführung von „Einkaufserlaubnissen für Lebensmittel aller Art“ um die Versorgung der Bevölkerung zu sichern.

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Abschrift eines Berichts des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. November 1922
Abschrift eines Berichts des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. November 1922

Im Landkreis Fulda gab es keine Brotgetreideabgaben der Landwirte nach Drohungen der Verbraucher.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. Oktober 1923.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. Oktober 1923.

Zunehmende Arbeitslosigkeit und Preissteigerungen schaffen ein angespanntes Klima innerhalb der Bevölkerung aus dem „jederzeit Unruhen erwachsen können“.

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Monatsbericht und Bericht über wichtige Vorkomnisse und Beobachtungen des Landrates in Schlüchtern an den den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Oktober 1923.
Monatsbericht und Bericht über wichtige Vorkomnisse und Beobachtungen des Landrates in Schlüchtern an den den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Oktober 1923.
Monatsbericht und Bericht über wichtige Vorkomnisse und Beobachtungen des Landrates in Schlüchtern an den den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Oktober 1923.
Monatsbericht und Bericht über wichtige Vorkomnisse und Beobachtungen des Landrates in Schlüchtern an den den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Oktober 1923.
Monatsbericht und Bericht über wichtige Vorkomnisse und Beobachtungen des Landrates in Schlüchtern an den den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Oktober 1923.

Die Bevölkerung leidet unter der Arbeitslosigkeit, den Steuern, der unzureichenden Lebensmittelversorgung, der Angst vor Unruhen und dem „Bürgerkrieg“.

„Gerüchte von der Gefahr eines "Einfalls" von "Hittlerleuten" hat zur Bildung von proletarischer Hundertschaften geführt.“

Ein „Zusammenschluss Rechtsradikaler“ hat sich in Schlüchtern gebildet.

 

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. Oktober 1923.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 27. Oktober 1923.

Die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung ist „katastrophal“ und es wurden Kommissionen gebildet, deren Aufgabe es ist „Kartoffeln verfügbar zu machen“.

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Wirtschaftsbericht des Landrates in Fritzlar an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Oktober 1923.
Wirtschaftsbericht des Landrates in Fritzlar an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Oktober 1923.

In Fritzlar herrscht „Unruhe“ und die Arbeitslosigkeit sowei die Preise steigen weiterhin an.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Oktober 1923.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Oktober 1923.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Oktober 1923.

In Fulda ist es zu einem „Ausbruch von Unruhen“ gekommen, der durch einen „einmaligen Einsatz von hiesiger Reichswehr und Schupo aus Cassel“ beendet werden konnte.

Die Brotpreise wurden jeweils für eine „Lohnperiode“ festgelegt, was einen Ausgleich zu den fehlenden „wertbeständigen Zahlungsmitteln“ liefern soll.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. November 1923.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. November 1923.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 3. November 1923.

Die Versorgungslage ist ungenügend und Erwerbslose haben „von den hiesigen Lebensmittelgeschäften Nahrungsmittel ohne Bezahlung erpreßt. Plünderungen sind nicht erfolgt.“

Es wird die Einführung „wertbeständiger Zahlungsmittel“ gefordert.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung usw. des Landrates in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. November 1923.
Bericht über die Lebensmittelversorgung usw. des Landrates in Hanau an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. November 1923.

Liste von Erzeugerpreisen verschieder Lebensmittel.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. Januar 1924.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. Januar 1924.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 2. Januar 1924.

Der Landrat berichtet, dass sich trotz „zunehmender wirtschaftlicher Not“ die Stimmung der Bevölkerung beruhigt habe, was er auf die Einführung einer stabilen Währung zurückführt.

Es wird eine Stärkung der „Organe der Selbstverwaltung“ von der Bevölkerung gefordert.

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Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. Januar 1924.
Bericht über die Lebensmittelversorgung des Landrates in Marburg an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 4. Januar 1924.

Die Stimmung der Bevölkerung ist bis auf wenige Ausnahmen ruhig und es ist ein Preisrückgang zu beobachten.

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Bericht über die Lebensmittelpreise des Landrates in Hanau an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 5. Januar 1924.
Bericht über die Lebensmittelpreise des Landrates in Hanau an den Regierungspräasidenten zu Cassel, 5. Januar 1924.

Liste von Erzeugerpreisen verschieder Lebensmittel.

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Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Januar 1924.
Monatsbericht des Landrates in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 5. Januar 1924.

Durch die Einsetzung einer „wertbeständigen“ Währung seien das „Aufkaufunwesen“ und die „Preistreiberei“ verschwunden. Dieser Vorgang wirkte sich beruhigend auf die Stimmung der Bevölkerung aus.

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Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Januar 1924.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Januar 1924.
Monatsbericht des Landrates in Fulda an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 29. Januar 1924.

Die Bevölkerung ist „sehr zuversichtlich“ in Bezug auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Nur die Arbeiterschaft leidet noch unter der hohen Arbeitslosigkeit.

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Monatsbericht des Landrats in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Februar 1924.
Monatsbericht des Landrats in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Februar 1924.
Monatsbericht des Landrats in Gersfeld an den Regierungspräsidenten zu Cassel, 1. Februar 1924.

Die „Wertbeständigkeit“ der Währung führt zu einer weiteren Beruhigung der Bevölkerung.

Die Landwirte klagen über zu geringe Einkünfte und müssen sich zusätzlich verschulden, um die Steuerlast begleichen zu können.

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Der Regierungspräsident zu Cassel an die Ländräte des Bezirks, 4. April 1924.
Der Regierungspräsident zu Cassel an die Ländräte des Bezirks, 4. April 1924.

Einstellung der Berichterstattung durch die Monatsberichte.

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Chronik Hessens 1914-1924
Chronik Hessens 1914-1924
Die "Chronik Hessens" dokumentiert wesentliche Ereignisse aus der Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kulturgeschichte des Landes Hessens. Die Kalendarien, Übersichtsartikel und Abbildungen der "Chronik", die hier für die Jahre von 1914 bis 1924 in Auszügen wiedergegeben werden, ermöglichen eine gute Einordnung der "Stimmungsberichte" und anderer Dokumente der vorliegenden DigAM-Ausstellung in den zeitgeschichtlichen Kontext. Die Wiedergabe der ausgewählten "Chronik"-Seiten erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers, Prof. Dr. Eckhart G. Franz.
Chronik Hessens 1921: Rechtsruck im Landtag - Wiesbadener Reparationsabkommen (Walter Rathenau und Louis Loucheur)
Chronik Hessens 1921: Rechtsruck im Landtag - Wiesbadener Reparationsabkommen (Walter Rathenau und Louis Loucheur)
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Chronik Hessens 1924: Beginn der Stabilisierung - Fließbandproduktion im Rüsselsheimer Opel-Werk wird aufgenommen, Mai 1924
Chronik Hessens 1924: Beginn der Stabilisierung - Fließbandproduktion im Rüsselsheimer Opel-Werk wird aufgenommen, Mai 1924
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Chronik Hessens 1923: Inflation - Eine Trambahnkarte für 90 Milliarden
Chronik Hessens 1923: Inflation - Eine Trambahnkarte für 90 Milliarden
Chronik Hessens 1923: Inflation - Eine Trambahnkarte für 90 Milliarden
Weiteres Material im Ausstellungsraum "Inflation 1923"
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Chronik Hessens 1922: Demonstrationen gegen den Mord an Walter Rathenau, 27. Juni 1922
Chronik Hessens 1922: Demonstrationen gegen den Mord an Walter Rathenau, 27. Juni 1922
Demonstrationen anläßlich der Ermordung von Walter Rathenau; Tod von Otto Ubbelohde; Gesetze zum "Schutz der Republik"
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Chronik Hessens 1920: Die Republik widersteht der Umsturzgefahr - Massaker von Mechterstädt - Jugendburg Ludwigstein
Chronik Hessens 1920: Die Republik widersteht der Umsturzgefahr - Massaker von Mechterstädt - Jugendburg Ludwigstein
Chronik Hessens 1920: Die Republik widersteht der Umsturzgefahr - Massaker von Mechterstädt - Jugendburg Ludwigstein
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Chronik Hessens 1918: Kriegstrauma - Die Revolution ist erfolgreich - Volksstaat Hessen - Französisches Besatzungsgebiet
Chronik Hessens 1918: Kriegstrauma - Die Revolution ist erfolgreich - Volksstaat Hessen - Französisches Besatzungsgebiet
Chronik Hessens 1918: Kriegstrauma - Die Revolution ist erfolgreich - Volksstaat Hessen - Französisches Besatzungsgebiet
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Chronik Hessens 1919: Frauen dürfen zum ersten Mal wählen
Chronik Hessens 1919: Frauen dürfen zum ersten Mal wählen
Chronik Hessens 1919: Frauen dürfen zum ersten Mal wählen
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Chronik Hessens 1917: In den Städten sinkt die Stimmung
Chronik Hessens 1917: In den Städten sinkt die Stimmung
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Chronik Hessens 1916: Frauen sollen an die deutsche Heimatfront - SPD: Wege zum Frieden suchen!
Chronik Hessens 1916: Frauen sollen an die deutsche Heimatfront - SPD: Wege zum Frieden suchen!
Chronik Hessens 1916: Frauen sollen an die deutsche Heimatfront - SPD: Wege zum Frieden suchen!
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Chronik Hessens 1915: Versorgung mit Rohstoffen wird knapp
Chronik Hessens 1915: Versorgung mit Rohstoffen wird knapp
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Chronik Hessens 1914: Begeisterung zur Mobilmachung
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Kriegsnachrichten Marburger Gymnasiasten
Kriegsnachrichten Marburger Gymnasiasten
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, März 1919, Schlussnummer
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, März 1919, Schlussnummer
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, März 1919, Schlussnummer
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Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 9 vom 18. Dezember 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 9 vom 18. Dezember 1917
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Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 5 vom 22. Mai 1917
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Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 1 vom 25. Januar 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 1 vom 25. Januar 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 1 vom 25. Januar 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 1 vom 25. Januar 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 1 vom 25. Januar 1917

Zum Geleit !

Leitartikel der Schriftleitung zu der Herausgabe der 1. Folge der "Kriegsnachrichten".

Kurzberichte verschiedener Kriegsteilnehmer

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Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 2 vom 24. Februar 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 2 vom 24. Februar 1917

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Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 4 vom 3. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 4 vom 3. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 4 vom 3. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 4 vom 3. Mai 1917
Kriegsnachrichten ehemaliger Marburger Gymnasiasten, Kriegsjahr 1917, Nr. 4 vom 3. Mai 1917
Todesnachrichten (erlitt den "Heldentod") sowie Berichte vom östlichen Kriegsschauplatz: Schützengrabenkampf mit russischen Soldaten

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Hitler im Weltkrieg
Hitler im Weltkrieg
In "Mein Kampf" hat Hitler 1925 seine Teilnahme am 1. Weltkrieg als die "unvergesslichste und größte Zeit" seines irdischen Lebens bezeichnet. Unstrittig ist, dass die Weltkriegserfahrung Adolf Hitlers eine Schlüsselbedeutung für seine spätere politische Karriere, die Ausprägung der nationalsozialistischen Ideologie sowie die konkrete Politik des Dritten Reiches in den Jahren vor 1939 und im Zweiten Weltkrieg hatte. Das Trauma von 1918 war ein Dreh- und Angelpunkt der NS-Weltsicht. In den folgenden Abschnitten sind die zentralen Wahrnehmungen Hitlers zum Ersten Weltkrieg dokumentiert, und zwar die im ersten Band von "Mein Kampf" (Eine Abrechnung, 1925) abgedruckten Kapitel "Der Weltkrieg", "Kriegspropaganda" sowie "Die Revolution"
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
Adolf Hitler, Kriegspropaganda, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 6, 1925)
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Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
Der Revolution, in: Mein Kampf, 32. Aufl., München 1933, S. 172-192 (Kap. 7)
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Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933  (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Adolf Hitler, Der Weltkrieg, aus: Mein Kampf, 32. Aufl., 1933 (Erster Band, Eine Abrechung, Kap. 5, 1925)
Zum Interpretationszusammenhang siehe Einleitung des Kapitels "Hitler im Weltkrieg" sowie die Einführung in die Ausstellung "Erster Weltkrieg"
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Verdun 1916 - und heute
Verdun 1916 - und heute
Zwei Karten: „Die Schlacht an der Somme“
Zwei Karten: „Die Schlacht an der Somme“
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Karte: „Zwischen Maas und Mosel“
Karte: „Zwischen Maas und Mosel“
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Karte: „Vor Verdun“
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Inflation 1923
Inflation 1923
Chronik Hessens 1924
Chronik Hessens 1924
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Inflationsgeld der Kreiskommunalkasse Marburg (Bildbeispiele)
Inflationsgeld der Kreiskommunalkasse Marburg (Bildbeispiele)
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Inflationsgeld der Kreiskommunalkasse Marburg (Bildbeispiele)
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Inflationsgeld der Kreiskommunalkasse Marburg (Bildbeispiele)
Inflationsgeld der Kreiskommunalkasse Marburg (Bildbeispiele)
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Provinz Hessen-Nassau, Karten
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Karte Hessen
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Ausstellungsraum zum Testen 02.02.06
Ausstellungsraum zum Testen 02.02.06