Der 1. Mai, ein Montag, sollte auch in Marburg feierlich begangen werden. Das abgedruckte Programm zeigt die Einbindung der Jugend - von Schülern und Studenten - sowie vor allem der in NS-Betriebsgruppen organisierten Mitglieder, u.a. der NS-Betriebszellen-Organisation oder der NS-Beamtenarbeitsgemeinschaft. Arbeiter und Angestellte, die nicht in einem NS-Bund organisiert sind, müssen sich, um teilnehmen zu können, einem solchen für die Zeit des Aufmarsches anschließen. An dieser Stelle wird deutlich, dass die Gewerkschaften an ihrem Tag nicht mehr im Mittelpunkt stehen.